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Kreuzstadl - Panorama
Die Todesmärsche
Die "Evakuierung" der Zwangsarbeiter in den letzten Kriegsmonaten

Im März 1945 setzte mit dem Herannahen der sowjetischen Truppen die zwangsweise Verlegung der ungarischen Zwangsarbeiter nach Westen ein. Marschunfähige wurden vor dem Abmarsch von SA- und SS-Trupps ermordet, nur in wenigen Fällen wurden die Juden per Bahn oder Schiff „evakuiert“. Auf den so genannten Todesmärschen, die durch das südliche Burgenland, die Steiermark und Oberösterreich bis ins Konzentrationslager Mauthausen führten, wurden die Juden von den Wachmannschaften grausam misshandelt und, wenn sie nicht mehr weiter marschieren konnten, ermordet. Die wenigen überlebenden Zwangsarbeiter wurden am 5. Mai 1945 im Lager Gunskirchen, einem Nebenlager des KZ Mauthausen, von amerikanischen Truppen befreit.

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